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Firmpatinnen und Firmpaten

Basiswissen Firmpatinnen und Firmpaten

Patinnen und Paten gab es bereits in der frühen Kirche. Dort übernahmen sie i.d.R. zwei Funktionen: einerseits bürgten sie, in Zeiten der Verfolgung, für das neue Gemeindemitglied gegenüber der Gemeinde, andererseits unterstützen sie den / die Katechumene/n beim "Kennen lernen" des christlichen Glaubens und der Glaubenspraxis, wie ein/e Mentor/in. Das Wort Pate bzw. Patin leitet sich dementsprechend ab von "geistlicher Vater" bzw. "geistliche Mutter".

Pate oder Patin begleiten die Firmbewerber/innen auf ihrem Lebens- und Glaubensweg. Deshalb müssen sie mindestens 16 Jahre alt und selbst getauft und gefirmt sein (vgl. can. 874 CIC/1983). Bei der Firmfeier treten sie mit den Firmkandidat/innen vor den Bischof und legen zum Zeichen ihrer Unterstützung die rechte Hand auf die Schulter des / der Jugendlichen.

Zur Patenschaft gehört weitaus mehr als nur die Handauflegung bei der Feier der Firmung. Jede/r, der nach der Botschaft Jesu Christi leben will, braucht Menschen, die ihm bzw. ihr beim Hineinwachsen in den christlichen Glauben mit Rat und Tat zur Seite stehen. Junge Menschen sollen sich an ihren Firmpaten und -patinnen orientieren können und von ihnen Impulse für das Leben und den Glauben als Christ/innen erhalten.

Auch wenn es nur wenige Firmkurs-Modelle gibt, die Paten und Patinnen explizit in die Vorbereitung einbeziehen, ist es sinnvoll, sich selbst im Vorfeld mit dieser besonderen Aufgabe zu beschäftigen. Firmpaten und -patinnen können schon während der Firmvorbereitung Kontakt aufbauen, sich über den Firmkurs berichten lassen und über den Firmgottesdienst informieren.

Folgende Fragen können helfen:

  • Was bedeutet mir der christliche Glaube?
  • Welche Erfahrungen und Werte kann/möchte ich weitergeben?
  • Wie kann ich Vorbild, Halt und Begleiter/in für meine/n Firmbewerber/in sein?
  • Wie will ich mein Patenamt gestalten?
     

Die Firmung ist ein besonderes und einmaliges Ereignis. Deshalb lohnt es sich, über ein Geschenk mit bleibendem Wert nachzudenken, das an diesen Tag erinnert, wie z.B. ein Kreuz oder ein anderer christlicher Schmuckanhänger, eine Ikone oder eine Heiligenfigur.

Ebenso kann ein Gutschein für eine gemeinsame Unternehmung, z.B. ein Auflug, ein kleiner Wochenendtrip, die Einzigartigkeit dieser Beziehung ausdrücken. Zudem bietet er die Möglichkeit, Zeit miteinander zu verbringen, intensiv ins Gespräch zu kommen und gemeinsam etwas zu erleben.

Wenn er oder sie gerne liest, bietet sich auch ein Büchergeschenk an. Auf dem Buchmarkt sind diverse Geschenkbücher zur Firmung, Jugendgebetbücher oder Jugendbibeln erhältlich.

Für die Firmfeier gibt es keine "typische" Kleidung. Sowohl die Jugendlichen als auch ihre Familien und Paten bzw. Patinnen können frei wählen, was sie an diesem besonderen Tag tragen. Da es sich um eine kirchliche Feier handelt, sollte die Kleidung jedoch sowohl dem Ort Kirche angemessen als auch schick und festlich sein.

Ein Magazin für Eltern und Patinnen und Paten

Das Magazin "Firmung - ein Ja zum Glauben" möchte eine Unterstützung für Eltern sein, deren Kinder sich zur Firmung angemeldet haben oder sich mit diesem Thema beschäftigen. Es geht unterstützend auf die Perspektive der Eltern ein und greift in 18 Artikeln deren Fragen und Sorgen auf. Das Magazin ist eine Zusammenarbeit der pädagogischen Fachleute der AKF (Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung e.V., Bonn) und der Herausgeber der Zeitschrift Family.